U13 Gruppenliga 01.09.2024

JSG Michelstadt Güntersfürst - SV Rot-Weiss Walldorf 1:1 (1:1)

Viel Kampf und Hitze am ersten Spieltag und ein gerechtes Unentschieden

Mehr als eine Stunde Anfahrt hatten die meisten Spieler aus Walldorf, um erstmalig in den Odenwald zu kommen. Dort erwartete die Rot-Weißen ein gepflegtes Stadion mit Kunstrasen, eine nette Begrüßung samt Musik und Stadionsprecher, der die Aufstellungen verkündete. Leider hielt das Spiel nicht das, was diese beeindruckende Atmosphäre versprach.

Das Heimteam agierte bei körperlichen Vorteilen zweikampfstark, geordnet und mutig. Die Gäste waren anfangs beeindruckt, nervös und teilweise überfordert. Dies nutzen die Michelstädter zur verdienten frühen Führung in der 10.Minute durch einen simplen Doppelpass durch die Mitte. Nach der Trinkpause zur Mitte der ersten Hälfte wurde das Walldorfer Spiel etwas besser. Besonders die rechte Außenbahn und der Mittelstürmer konnten sich mehrfach durchsetzen und somit war es nur konsequent, dass diese im Zusammenspiel den Ausgleich erzielen konnten.

In der zweiten Hälfte passierte nicht mehr viel Berichtenswertes. Beide Teams kämpften, spielten aus der Not viele lange Bälle und verteidigten gut. Zahlreiche Wechsel und Freistöße auf beiden Seiten verhinderten einen Spielfluss. Kurz vor Schluss lud ein katastrophaler Fehlpass des Gastgebers die Walldorfer aus dem Nichts zum Siegtreffer ein. Doch der Gästespieler schoss aus 10 Metern am leeren Tor vorbei. Einige Schiedsrichterentscheidungen sorgten für Unverständnis auf Seiten der Gästetrainer, dürfen aber nicht als Ausrede benutzt werden. Die eigene Leistung war nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen.

Die halbe Walldorfer Mannschaft zeigte große Schwächen sowohl körperlich, wie auch fußballerisch und taktisch, was auch der urlaubsbedingten fehlenden Saisonvorbereitung samt zu wenigen Testspielen geschuldet ist. Zumal mancher Spieler diese Ferienzeit und die bisherigen Trainingseinheiten durch fahriges und unkonzentriertes Auftreten ungenutzt ließ, anstatt sich in Form zu bringen und individuell an den Schwächen zu arbeiten. So wird die Gruppenliga-Saison eine große Herausforderung, hoffentlich für manche nicht zu groß.